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Dressurreiten ist eine Disziplin des Pferdesports, bei der die natürlichen Veranlagungen des Pferdes durch gymnastische Übungen gefördert und verfeinert werden. Das Dressurreiten hat das rittige Pferd zum Ziel, das auf minimale Signale („Hilfen“) hin zum exakten Ausführen einer gewünschten Aufgabe („Lektion“) veranlasst werden kann. Die dressurmäßige Ausbildung des Pferdes stellt die Grundlage jeder reiterlichen Betätigung dar und findet ihre Vollendung in der Hohen Schule. Maßgeblich für die Ausbildung aller Pferde in der Dressur ist die sogenannte Skala der Ausbildung.

Dressurreiten fördert und verfeinert die natürlichen Bewegungen des Pferdes und ermöglicht ihm, das Gewicht des Reiters optimal zu tragen und trägt dadurch zur Gesunderhaltung des Pferdes bei. Dressur bedeutet in diesem Zusammenhang weniger das Konditionieren des Pferdes auf Kommandos in Sinne einer Freiheitsdressur als vielmehr die Gymnastizierung und Sensibilisierung des Pferdes zur Erhöhung von Kraft, Beweglichkeit und Durchlässigkeit.

Auf Turnieren werden Reiter und Pferde in Dressuraufgaben mittels einer Wertnote von 0 (nicht gezeigt) bis 10 (ausgezeichnet) bewertet. Es wird entweder eine Note für die gesamte Aufgabe vergeben oder eine Gesamtnote, die sich aus separaten Noten für jede einzelne Lektion der Aufgabe ergibt. Die Prüfungen werden auf einem genormten Dressurviereck einzeln oder in kleinen Gruppen durchgeführt und von bis zu 5 Richtern gemeinsam oder einzeln bewertet.

Die Dressuraufgaben bestehen aus einer bestimmten Anzahl von Lektionen, die in einer bestimmten Reihenfolge oder, in einer Kür, auch mit Musikuntermalung in frei gewählter Abfolge gezeigt werden. Das Pferd bewegt sich dabei in den Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp auf geraden und gebogenen Linien (Bahnfiguren), vorwärts, seitwärts oder auch rückwärts. In den höheren Disziplinen der Dressur werden kompliziertere Bewegungsabläufe gezeigt (Traversale, Passage, Piaffe, Galopppirouette etc.)

Bewertet werden der Sitz und die Hilfengebung des Reiters, die Bewegung und die Rittigkeit des Pferdes sowie die Korrektheit der Ausführung der verlangten Lektionen.

Das Dressurreiten als Sport entstand Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Vergleich zwischen Offizieren und war, wie die meisten reitsportlichen Disziplinen, anfangs ausschließlich diesen vorbehalten. Das Reglement der seit 1912 olympischen Sportart geht auf die militärischen Anforderungen der europäischen Kavallerien zurück. Heute sind weltweit Frauen im Dressursport führend. Deutschland ist seit Jahrzehnten auch auf Grund seiner Erfolge in der Pferdezucht dominierend im Dressursport; es ist mit die erfolgreichste Sportart, in der deutsche Sportler international antreten.

Olympische Geschichte

Olympisch ist die Dressur seit Stockholm 1912 (Einzel) und Amsterdam 1928 (Mannschaft). Frauen sind seit 1952 in die Teams integriert.

Hannoveraner auf der Equitana
Olympiasieger
Jahr Land Athlet Pferd Mannschaftssieger
1912 Schweden Carl Bonde Emperor
1920 Schweden Janne Lundblad Uno
1924 Schweden Ernst Linder Piccolomini
1928 Deutschland Carl-Friedrich Freiherr von Langen Draufgänger Deutschland
1932 Frankreich Xavier Lesage Taine Frankreich
1936 Deutschland Heinz Pollay Kronos Deutschland
1948 Schweiz Hans Moser Hummer Frankreich
1952 Schweden Henri Saint Cyr Master Rufus Schweden
1956 Schweden Henri Saint Cyr Juli Schweden
1960 UdSSR Sergei Iwanowitsch Filatow Absent -
1964 Schweiz Henri Chammartin Woermann Deutschland
1968 UdSSR Iwan Michailowitsch Kisimow Ichor BR Deutschland
1972 BR Deutschland Liselott Linsenhoff Piaff UdSSR
1976 Schweiz Christine Stückelberger Granat BR Deutschland
1980 Österreich Elisabeth Theurer Mon Chérie UdSSR
1984 BR Deutschland Reiner Klimke Ahlerich BR Deutschland
1988 BR Deutschland Nicole Uphoff Rembrandt BR Deutschland
1992 Deutschland Nicole Uphoff Rembrandt Deutschland
1996 Deutschland Isabell Werth Gigolo Deutschland
2000 Niederlande Anky van Grunsven Bonfire Deutschland
2004 Niederlande Anky van Grunsven Salinero Deutschland
2008 Niederlande Anky van Grunsven Salinero Deutschland

Seit Atlanta 1996 ist das Dressurreiten ebenfalls eine Disziplin bei den Paralympics, den Olympischen Spielen der körperbehinderten Sportler.

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